Ausblick auf die Stromkosten und wie man der Strompreiserhöhung trotzen kann

von admin am 22. Oktober 2013

Photovoltaik ist die Technik, die es erlaubt, Sonnenlicht in elektrische Energie (Solarstrom) umzuwandeln. Die Technik ist mittlerweile ausgereift; es gibt zahlreiche Hersteller von Photovoltaikanlagen, mit denen bereits über 1 Million deutsche Haushalte ausgestattet sind. Die Anlagen (Sonnenkollektoren, Solarzellen)  sind meist auf Hausdächern installiert, können aber auch auf Fassaden, Garagen und Carports angebracht werden. Angesichts steigender Strompreise sind FotovoltaikAnlagen eine lohnende Investition; zugleich leistet man damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

Strom sparen mit Photovoltaikanlagen

Da der Strompreis 2014 weiter ansteigen wird, liegen Maßnahmen zu Stromeinsparung voll im Trend. Mithilfe der PhotovoltaikTechnik kann man den eigenen Stromverbrauch, d. h. den Verbrauch an geliefertem Strom erheblich senken. So kann man seine Solaranlage bspw. für die Warmwasserbereitung nutzen und damit die Stromkosten für den Brenner der Heizungsanlage senken. Rund 60 % der pro Jahr für die Erhitzung von Wasser benötigten Energie lässt sich durch Solarwärmeanlagen gewinnen, für den Rest wird aufgrund der schwachen Sonnenstrahlung im Winter ein zusätzlicher Heizkessel benötigt. Je nach Kollektorfläche reichen 2 bis 3 Sonnenkollektoren aus, um Warmwasser für eine vierköpfige Familie zu bereiten.

Eine weitere Einsparmöglichkeit stellen Solarlampen dar. Tagsüber laden sie sich durch die Sonnenstrahlen auf; diese Energie wird in der enthaltenen SolarBatterie gespeichert. Sind die Lampen mit einem Bewegungssensor ausgerüstet, lässt sich die gespeicherte Energie noch effektiver nutzen.

Neben Lampen laufen auch andere im Außenbereich verwendete Geräte mit Solarstrom, bspw. die Wasserpumpe für den Gartenteich. Angesichts dessen, dass auch Ladegeräte (zum Teil) mit Solarenergie betrieben werden, kann man mittlerweile den Strom für sämtliche akkubetriebenen Geräte selbst produzieren. Anstatt sie an die Steckdose anzuschließen, legt man sie einfach in die Sinne oder in künstliches Licht. Ist dieses abends ohnehin eingeschaltet, spart man ebenfalls Strom.

Staatliche Förderung und steuerliche Vorteile

Neben der Stromersparnis lässt sich mit FotovoltaikAnlagen durch die staatliche Einspeisevergütung Geld verdienen. Pro Kilowattstunde, die ins Netz des örtlichen Energieversorgers eingespeist wird, erhält der Betreiber der Solaranlage einen gesetzlich festgeschriebenen Festpreis als Vergütung. Zudem sind bis zu 40 % der Anschaffungskosten als Betriebsausgaben steuerlich absetzbar. Außerdem können die FotovoltaikAnlagen über einen Zeitraum von 20 Jahren linear abgeschrieben werden, das sind jedes Jahr 5 % der Anschaffungskosten. Schließlich wird auch die in den Anschaffungskosten für die Anlage enthaltene Umsatzsteuer als Vorsteuer vom Finanzamt zurückgezahlt, vorausgesetzt der Betreiber der Solaranlage macht nicht von der KleinunternehmerRegel Gebrauch.

Tipp: Wer sich für eine Solaranlage auf dem Dach interessiert, hat die Möglichkeit den Ertrag mit Hilfe des PV-Rechners zu ermitteln und sich im Anschluss Angebote von Fachbetrieben unterbreiten zu lassen.

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